Liebe Mitbürgerin,
lieber Mitbürger,
ich bin in Schwalbach am Taunus aufgewachsen. Es war eine glückliche Kindheit mitten in Hessen. Das lag an meinen Eltern und es lag an den Zeiten. Trotzdem habe ich früh gemerkt, dass
nicht alle Menschen auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Mein sozialdemokratisches Elternhaus hat mich ebenso politisiert wie die Friedensbewegung der 1980er Jahre. Ich bin fest davon berzeugt, dass Verhältnisse sich zum Besseren wenden lassen. Dass man dafür aber etwas tun muss. Deshalb bin ich mit Anfang 20 in die Politik gegangen. Und deshalb möchte ich hessische
Ministerpräsidentin werden.
Hessen ist wirtschaftlich noch stark, aber die amtierende Landesregierung ist dabei, die Zukunft unserer Heimat zu verspielen. Seit 24 Jahren wird dieses Land von der CDU verwaltet statt gestaltet. Jetzt gilt es, den Klimawandel aufzuhalten. Jetzt gilt es, allen überall ein gutes und erreichbares Gesundheitssystem zur Verfügung zu stellen. Jetzt gilt es, unser Land zukunftsfest zu machen: Wenn wir ein fortschrittliches Land mit starker Industrie bleiben wollen, müssen wir Fachkräfte zu uns holen und an uns binden. Und wir müssen unseren Kindern die bestmögliche Bildung bieten. Nur so werden wir die besten Kräfte für Hessen haben – die Lehrer und Bäckerinnen, die Ärztinnen und Elektriker – und unsere Stärke sichern.
Mein Sohn ist acht Jahre alt. Er wächst in Hessen auf und ich kann mir keinen besseren Ort für ihn vorstellen. Ich möchte aber auch, dass dieser Ort den Anschluss nicht verpasst. Dass unsere Heimat eine gute Zukunft hat. Ich möchte meinem Sohn und all seinen Freundinnen und Freunden in die Augen sehen können und ihnen sagen, dass ich alles dafür getan habe. Ich möchte Ihnen, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, sagen, dass wir alle Chancen haben – noch. Lassen Sie sie uns gemeinsam nutzen.
Lassen Sie uns die Zukunft Hessens gewinnen. Dafür bitte ich Sie um Ihre Stimme bei der Landtagswahl am 8. Oktober.
Ihre
Nancy Faeser
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