Es ist skandalös, dass in Hessen immer noch der Geldbeutel der Eltern darüber entscheidet, ob die Tochter oder der Sohn in der Schule erfolgreich ist. Das muss beendet werden. Wir als Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten werden dafür sorgen, dass alle Schülerinnen und Schüler in Hessen die gleichen Chancen haben. Dazu gehört auch eine wohnortnahe Berufsschule für alle Jugendliche. Es kann nicht sein, dass man am Schreibtisch entscheidet, Berufsschulen zusammenzulegen. Wenn die SPD regiert, wird es leichter, Berufsschulen in der Region zu halten.
Wir müssen mehr dafür tun, dass Hessen auch in zehn, zwanzig, dreißig Jahren ein starker Industriestandort ist. Das geht nicht von alleine. Wir brauchen einen Transformationsfonds. Der Staat muss mehr Geld bereit stellen, damit die Transformation gelingt und die Menschen in unserem Land auch in Zukunft sichere Arbeitsplätze und faire Löhne haben. Deshalb werde ich ganz vorne mitkämpfen und als Ministerpräsidentin die Transformation der Arbeitswelt zur Chefinnensache machen. Das garantiere ich.
Der 1. Mai sei ein Tag der Solidarität. Sozialdemokratie und Gewerkschaften stehen zusammen – für die hart arbeitenden Menschen, die dafür sorgen, dass unser Wohlstand gesichert wird. Für die Menschen in den Krankenhäuser, in den Betrieben, bei der Polizei. Sie alle haben es mehr als verdient, einen fairen Lohn zu bekommen. Deshalb stellt die aktuelle Bundesregierung soziale Aspekte in den Vordergrund. Wir haben den Mindestlohn auf 12 Euro angehoben. Wir haben Hartz IV abgeschafft. Wir haben das Bürgergeld eingeführt.
Danke an die Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter. Ihr kämpft unermüdlich dafür, dass es gute Arbeitsbedingungen und faire Löhne gibt. Das verdient unseren Respekt.