Klare Kante gegen ausländerfeindliche Ressentiments

Dort wo diese sichtbar würden, müsse man ihnen etwas entgegensetzen. „Rassismus und Ausländerfeindlichkeit dürfen in unserer Gesellschaft keine Chance haben“, sagte Faeser am Donnerstag in Wiesbaden.

Faeser wies jedoch darauf hin, dass es große Unterschiede zwischen den Pegida Demonstranten in Dresden und dem Kagida-Ableger in Kassel gebe. „Während bei Demonstranten in Dresden auch eine grundsätzliche Unzufriedenheit über politische und gesellschaftliche Entwicklungen zu spüren ist, die nicht per se unbeachtet bleiben darf, handelt es sich bei Kagida-Demonstranten um eine Gruppierung am äußerst rechten Rand“, so die SPD-Politikerin.

Faeser wies darauf hin, dass die zu Tage tretende Unzufriedenheit der Bürgerinnen und Bürger nicht erst seit den Pegida-Demonstrationen bekannt sei und sich schon vorher auf andere Art und Weise gezeigt habe. „Diese Unzufriedenheit ist seit Jahren in den immer geringer werdenden Wahlbeteiligungen messbar. Wir alle sind dazu aufgefordert, diesem Trend etwas entgegenzusetzen“, sagte Faeser.